Sonntag, 19. April 2009
Pięć




Das ist, ohne die Namen der Medikamente, eine Rezeptempfehlung, die ich nach vier Stunden erhielt.

Nach der Prozedur an der Anmeldung (Ja, ich bin Ausländer. Das hier ist meine europäische Krankenkarte. Ja, ich war jetzt bei der Ärztin und habe gefragt, ob sie mich behandelt. Nein, ich habe keine Überweisung. Hier haben sie die Gebühr.) saß ich im ersten Stock mit einigen anderen Leuten auf dem Gang, der als Wartezimmer fungierte. Laryngolog stand an der Tür.

Für jeden Patienten benötigte die Ärztin durchschnittlich vierzig Minuten. Die anderen Wartenden verloren mit den verstreichenden Stunden sichtlich die Geduld und ich fragte mich, was sie wohl mit den Patienten veranstaltete. An der Tür stand, sie praktiziert nur einmal die Woche.

Im Arztzimmer lernte ich bald, warum es pro Patient so lange dauerte. Die Ärztin war offensichtlich schon in Rente, hatte eine sehr schwerfällige Methode und unterhielt sich sichtlich gern mit ihren Patienten.

Sie sprach Deutsch und war erfreut ihre Kenntnisse an mir zu testen. So entstand meine Rezeptempfehlung und da sie einiges vergessen hatte, bekam auch ich meine 40 Minuten Behandlungszeit.

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